Zu Beginn sollten es ja eigentlich unbedingt Hercules werden. Deutsche Qualitätsarbeit und so. Soll ja so sein, aber versuch mal dafür Ersatzteile zu bekommen. Da läufst Du Dir die Hacken wund und landest am Schluß in ’ner Apotheke. Viel zu teuer, total überbezahlt. Also musste eine Alternative her.
Viel gab’s da nicht zu überlegen. Wir fahren ja in den Süden, und einer der bekanntesten Mofa Hersteller aus dem Süden ist Piaggio. Und die Ciao hat die klassische Mofa Linie.
Also Suche wieder gestartet und dann zugeschlagen. Die ersten Ciao’s standen kurz darauf im Hof. Scheißkalt war’s und das erste Gefährt ist praktisch nicht mal angesprungen. Hat ein bisschen geröchelt, das wars. Hamms dann aber doch mitgenommen. War ja soweit in Ordnung und auf jeden Fall Lasten erprobt. Das zweite Gefährt erstanden wir von einem ondsnetten Bua. Machte einen Sau Radau, aber schien soweit auch in Ordnung zu sein. Später stellet sich dann raus wie sehr der „schien (Schein)“ trügte.
Gar idd viel rumgschraubt und schon konnten wir unsere ersten Proberunden drehen. Es dauerte nicht lange, dann stand der Entschluss fest nochmals zwei zu erstehen. Am Ende der Fahrt, werden wir ja unsere Mofas zur Weiterfahrt im nächsten Jahr, in Sarajevo deponieren. Und Mofa fahren macht einfach zu viel Laune. Also brauchen wir für’s Rumfahren in der Heimat auch noch Töffli’s.
Das waren dann die Hier. Und da war’s noch kälter wie beim ersten Einkauf.

Hier nochmals ein ganz großes Dankeschön an unseren Sponsor „STEINI“ für die Bereitstellung des VW Kombis.
