Hasberg — Reith bei Seefeld – 155 Km

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Jetzt war mer dau… Die Geschichte dazu folgt…

Hier ist sie.

Samstag 4.6.2022

Abfahrt geplant 8h in der Muehlstrasse in Hasberg.

War so geplant, hat aber so nicht funktioniert. Der rote Baron wollt einfach nicht mehr anspringen.

Das faengt ja schon gut an. Vergaser zerlegt,, Filter erneuert. Da war wohl etwas Wasser im Benzin. woher auch immer. Der Baron macht ein par Zucker – das wars dann aber auch schon. Nach laenger andauernder, mittlerweile fast verzweifelerter, Fehlersuche erkannt Hias ein loses Polrad. Also Motor raus. Zerlegen. Passring abdrehen. Zum Glueck ist ja eine Drehbank zur Stelle. Alles wieder zusammengefuegt. Brrrrmm. Der rote Baron schnurrt. Um 11h, mit 3 stuendiger Verspaetung, fahren wir endlich los.

Das Abenteuer kann beginnen.

Entlang der geplanten Route fahren wir in Richtung Mittenwald.

Nach 2 Stunden Fahrt, teilweise auch querfeldein, die erste Rast. Die Bierkuehler funktionieren einwandfrei. Wunderbar kuehles Bier. Aber durch die staendige Vibration bilden die Dosen einen immensen Abrieb. Der Alustaub ist schmutzig wie die Sau und bleibt uerberall haengen. Zum Glueck haben wir ein paar Lumpen dabei.

Irgendwo vor Schwangau suchen wir eine Tankstelle. Ein netter Fussgaenger erklaert uns den kuerzsten Weg nach Schongau. „Da hinten raus aus dem Dorf, dann den naechsten Feldweg links und von da muassts halt schaun wies ueber die Felder weitergeht“.

Genau so haben wir es dann auch gemacht. Gerade noch rechtzeitig. Aufgetankt geht s weiter Richtung Mittenwald.

Irgendwo auf der Strecke ist dann der Radweg an einer Unterfuehrung gesperrt. Vom Gefuehl geleitet fahren wir auf einem Waldweg weiter. War keine gute Idee. Das war teileise soooo steil, da war schieben und nebenherlaufen angesagt. War ueberhaupt nicht so geplant. Das betrifft im wesentlichen aber nur den roten Baron. Die blaue Elise hat die paar entscheidenten zehntel PS mehr. Wir landen dann in Farchant. Tankstop. Nun gehts weiter Richtung Garmisch. Da macht der rote Baron seltsame Geraeusche. Anhalten und nachsehen. Die Mutter von der Hinteren Keilriemenscheibe ist verlustig. Zum Glueck ist Ersatz vorhanden.

Wir fahren dann ganz ungeplanter Weise an dem Ort des Zugungluecks in Garmisch vorbei. Riesen Polizeiaufgebot um all die Schaulustigen fernzuhalten. Wir kommen ohne irgendwelche Probleme am Ort des Geschehens vorbei. Die Polizei winkt uns einfach durch.

Weiter gehts Richtung Mittenwald. Da wollten wir eigentlich schon lange sein. Der Weg zieht sich hin. Weiter bis nach Roth bei Seefeld in Oesterreich. Beim letzten Tageslicht, so um 21h, erreichen wir unser erstes Etappenziel. War eine lange Strecke. 150 Km.

Die Wirtin macht uns noch ein paar riesen Schnitzel und wir genehmigen uns dazu noch etliche Biere.

Erste Rast. Bier und harte Eier
Auf dem Weg nach Farchant
Tagesziel erreicht

Geregnet hats dann auch noch