Pfingstsonntag 5.6.2022
Abfahrt 8:30. Entgegen der geplanten Route fahren wir nicht ueber Wald- und Wiesenwege, sondern direkt runter ueber den Zirler Berg. Über geteerte Strassen geht es halt wesentlich schneller voran. Den Zierler Berg runter mit dem Mofa muss man mal gemacht haben. Ans Rauffahren mit Gepaeck wuerde ich nicht mal den Bruchteil eines Gedanken verschwenden. Koi Chance.
In Zirl tanken wir auf. Weiter gehts auf dem Radweg. Ein sehr freundlicher E-Bike Rentner weist uns dann darauf hin: „Does is fei koi Mofa Weg noed“. Einer der ganz wenigen Noergler auf unserem Tripp.
Usere neue Route fuehrt uns weitlaeufig an Salzburg vorbei auf die alte Brenner Strasse. Den Brenner spuren die Mofas ohne Probleme rauf. Manchmal etwas gemaechlich, aber immer gute Fahrt. Nach der Passhoehe, früher war das der Grenzuebergang nach Italien, fädeln wir uns auf den Fahrradweg Richtung Sterzing, Pustertal, ein. Schoener gehts nicht. Auf so ne Idee muessen wir in Deutschland erstmal kommen. Die Italiener haben die aufgegebene Bahnstrecke in einen Radweg umgewandelt. Über gemächliche Kehren und viele Tunnels geht es mit wunderschoener Aussicht immer weiter Richtung Sterzing. Dort endet der Radweg leider vorlaeufig auf einem Parkplatz direkt am Ortseingang.
Und dann geschah es da wie im Zeichentrickfilm. Die blaue Elise kommt zum stehen. Ploink – riesen Krach – der Auspuff liegt am Boden. Komplett mit dem ganzen Auslassstutzen vom Zylinder. Fatal fatal. Nahogga und nachdenken. Irgendwie muessen wir da eine Notloesung finden. Der Bierkuehler wird geopfert. Wir brauchen dessen Schellen und Holz. Eine Bierdose wird zerschnipselt. Die abenteuerliche Konstrukton hält – gerade so – bis Mühldorf. Uebrigens wieder komplett auf Radwegen. Um 15h erreichen wir das Hotel. Darauf …. Prost
